Breathwork ist der Oberbegriff für die Arbeit mit dem Atem.
Wenn wir uns bewusst darüber werden, dass der Atem das Allerwichtigste ist, was wir Menschen zum Leben brauchen, ist es vielleicht nicht ganz so abwegig, dass wir damit arbeiten, um uns zu heilen und zu transformieren. Ohne Wasser können wir ca. drei Tage, aber ohne Nahrung ca. drei Wochen überleben, ohne zu atmen allerdings nur wenige Minuten. Wir beschäftigen uns häufig mit dem, wie und was wir essen und trinken, und eigentlich nie mit dem, was und wie wir atmen. Daher möchte ich euch die Möglichkeit geben, gemeinsam mit mir an dem lebenswichtigsten Tool, das uns Menschen zur Verfügung steht, zu arbeiten.
Breathwork ist sehr vielseitig und geht von der einfachen Atemübung bis zum Conscious Connected Breathing.
Wir Menschen sind die einzigen Säugetiere, die ihre Atmung „selbst“ regulieren können. Dies versetzt uns in die Lage, von unserem somatischen auf unser vegetatives Nervensystem steuernd Einfluss zu nehmen. Es gibt Atemtechniken, die uns in tiefe und erweiterte Bewusstseinszustände bringen können. In diesen Zuständen ist es möglich, an unserem Unterbewusstsein zu arbeiten und tiefe Transformation zu erfahren. So können wir unser volles Potential besser entfalten und uns von alten Glaubensätzen lösen. Es ist möglich, in unabgeschlossene Prozesse einzutauchen und diese abzuschließen.
Die eigene tägliche Lebenspraxis ist der Grundstein für die energetische Arbeit mit diesen kraftvollen Tools.
Mir ist sehr bewusst, dass viele Meschen nicht daran glauben, dass man ohne Medikamente und Operationen Heilung herbeiführen kann. Allerdings brauchen wir nur einen kleinen
Ausflug in ein Problem zu unternehmen, das wir wahrscheinlich alle kennen. „Stress„, jeder kennt ihn, man kann ihn nicht operativ entfernen und auch nicht mit Medikamenten wegzaubern (Unterdrücken ist keine gute Option). Wir müssen an uns und unserem Umfeld arbeiten, um ihn zu minimieren und mit ihm klar zu kommen. Meiner Meinung nach ist die Arbeit mit dem Atem das ultimative Werkzeug, um viele unserer Probleme zu behandeln oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Studien zufolge erkranken Menschen mit einer täglichen Atem-/Meditations-/Achtsamkeitspraxis bis zu 98% seltener an Burnout und/oder Depressionen. Schon zwanzig Minuten am Tag sind ausreichend, um vielen psychischen Erkrankungen vorzubeugen.